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Positivität – mit Freude durch das Leben gehen

Wann hast du das letzte Mal Nachrichten geschaut? Ist dir dabei schon einmal Etwas aufgefallen? Die meiste Zeit sind die Mitteilungen negativ. Es wird vom „Abgasskandal“ berichtet, wie schlecht die Wahlbeteiligung wieder einmal war oder welche negativen Folgen diese Sommerhitze hat. All diese Nachrichten haben ihre Berechtigung. Aber warum wird nicht einmal davon berichtet, dass eine Mutter ihren Kampf gegen den Krebs gewonnen hat und mit ihrer Familie in den Urlaub fährt. Dass wir schon seit langem nicht mehr so viele Sonnentage am Stück hatten, oder dass ein Unternehmen seinen Mitarbeitern wiederverwertbare Kaffeebecher zur Verfügung stellt.

Genauso geht es vielen Menschen. Sie sehen nur die negativen Dinge in ihrem Leben und bemerken gar nicht wie wunderschön jeder Tag ist. Kennt ihr auch solche negative Menschen?

Ein gutes Beispiel hat vor Kurzem meinen Weg gekreuzt. An einem sonnigen Sonntagmorgen war ich im Rahmen meiner Marathonvorbereitung mit einer Freundin laufen. Ich hatte bereits 25km zurückgelegt und das Ziel kam immer näher. Meine Freundin war so nett und hat mich mit dem Fahrrad begleitet. Gerade als ich eine Trinkpause machte und ein Stück ging, ist es passiert. Ich ging auf dem Fußweg und meine Freundin fuhr mit ihrem Fahrrad auf dem Fahrradweg ganz rechts. Aus dem Augenwinkel bemerkten wir beide, dass sich jemand von hinten näherte. Daraufhin bin ich weiter rechts gegangen, wodurch meine Freundin mehr Platz machen konnte für eine überholende Person. Zumindest dachten wir beide so. Doch auf einmal hörten wir von hinten nur noch „ACHTUNG“ und ein lautes Bremsgeräusch. Meine Freundin rief noch „VORSICHT“ , aber da spürte ich schon einen Fahrradreifen in meiner Wade und mit vollem Schwung landete ich auf dem Pflaster. Knapp neben mir ein Fahrrad samt Fahrer. Alles kein großes Problem, dachte ich. So etwas kann schon mal passieren. Doch entgegen meiner Erwartungen entschuldigte sich der Fahrradfahrer nicht einfach kurz, sondern reagierte total verärgert. Er regte sich auf und machte uns Vorwürfe, dass wir aufpassen sollten und doch nicht den ganzen Weg einnehmen könnten. Meine Freundin und ich waren so perplex, dass wir gar nicht wussten wie uns geschah und überhaupt nicht reagieren konnten. So schnell wie ich auf dem Boden gelandet war, war der Fahrradfahrer mit seinen ärgerlichen Bemerkungen auch schon wieder weg. Meine Freundin und ich standen überrascht da und schauten uns an.

Es scheint, dass für solche Menschen das Glas immer halb leer ist und niemals halb voll. Doch mit solch einer Einstellung durchs Leben zu gehen, kostet nicht nur sehr viel Kraft, sondern versperrt einem auch den Weg zu vielen tollen Erlebnissen.

Viel schöner ist es, das Glas als halb voll zu betrachten. Mit einer positiven Sichtweise durchs Leben zu gehen, macht nicht nur glücklich, sondern ist auch gesund für die eigene Seele. Oft wird diese Einstellung als naiv und dumm angesehen, dabei ist das weit davon entfernt. Man legt viel mehr eine allgemeine Skepsis dem Leben gegenüber ab. Man vermutet nicht mehr hinter jeder guten Tat einen selbstprofitierenden Beweggrund. Man kann Menschen Vertrauen entgegenbringen und die schönen und guten Dinge des Lebens in vollen Zügen genießen. Positivität bringt Leichtigkeit und Energie ins Leben. Man sieht nicht Probleme, sondern Momente in denen man dazu lernen, Erfahrungen machen und Entscheidungen treffen kann. Negative Gedanken dagegen entziehen einem nur Energie und verschleiern den Weg zur Lösung.

Das bedeutet nicht, dass es im Leben nur gute Momente geben darf. Denn genau das Zusammenspiel von guten und schwierigen Augenblicken zeichnet das Leben aus. Es macht das Leben interessant und lebenswert. Nichts ist langweiliger als ein perfektes Leben ohne Herausforderungen. Der Mensch braucht Herausforderungen, um Lösungen für diese und den Weg aus der eigenen Komfortzone heraus zu finden. Evolutionär bedingt sind wir Jäger und Sammler, die kämpfen mussten um ihr Überleben zu sichern und sich unterschiedlichsten Situationen anpassen mussten. Diese Eigenschaft besitzen wir noch immer und sie macht uns als Menschen aus.

Das Wichtige ist, zu lernen mit stressigen und schweren Momenten richtig umzugehen. Sich nicht hineinzusteigern und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Man sollte negative Emotionen und Gedanken nicht verbannen, sondern bewusst wahrnehmen. Allerdings diese auch wieder gehen lassen und dann mit einer positiven Einstellung an die Lösung des Problems herantreten. Jeder Situation, egal wie schlimm sie sich am Anfang darstellt, birgt etwas Positives für uns in sich. Zum einen kann sich darüber eine Tür zu etwas Neuem im Leben öffnen. Zum anderen kann man sich selber besser kennen lernen und wie man mit solch schwierigen Momenten umgeht. Es gibt im Leben immer einen Grund, warum bestimmte Sachen passieren, auch wenn man diesen am Anfang noch nicht erkennen kann. Manchmal benötigt es Wochen oder Jahre, dass man selber nicht positiven Effekte daraus erkennt.

Um mit positiver Energie durchs Leben zu gehen, müssen wir lernen dem Leben und der Welt gegenüber positiv eingestellt zu sein. Natürlich sollte man nicht naiv und leichtgläubig durch die Welt gehen, aber auch nicht immer jeden Aspekt aufs Schärfste hinterfragen und etwas Böses unterstellen.

Lebst du mit einer positiven Lebenseinstellung? Strahlst du diese aus? Denn genau dann erhältst du diese auch zurück. Denn man erhält im Leben immer das, was man selber ausstrahlt. Dies nennt man auch das Gesetz der Anziehung. Bekannt wurde dieses durch das Buch und den gleichnamigen Film „The Secret“, doch schon viel früher in der Literaturgeschichte um 1900 wurde es von William Walker Atkinson beschrieben.

Versuche doch mal bei der nächsten schlechten Situation, die negativen Gefühle bewusst wahrzunehmen und diese nach 15 bis 30 Minuten wieder gehen zu lassen. Am Anfang ist dies nicht einfach und sicherlich auch ungewohnt, doch wird dein Blick viel klarer für die Situation sein, wenn du dich nicht von negativen Emotionen führen lässt. Um sie gehen zu lassen, kannst du sie mit jemanden teilen oder auch aufschreiben, ohne aber in einen ewigen Teufelskreis des wiederholenden Aufregens zu verfallen. Überlege dir dann, was du für dich Positives aus der entsprechenden Situation herausnehmen kannst. Was hast du gelernt? Welche Fehler hast du gemacht, die du beim nächsten Mal vermeiden möchtest? Wurde dir bewusster, wie dein Lebensweg weiter geht?

Um das Fahrradfahrer-Beispiel wieder aufzugreifen, so habe ich mich mit meiner Freundin über den Fahrradfahrer aufgeregt und es auch meiner Familie erzählt und mich entsprechend darüber ausgelassen. Doch habe ich dann auch das Positive gesehen. Zu diesem Zeitpunkt meines Laufens war ich bereits ziemlich fertig und meine Motivation neigte sich auch dem Ende zu. Durch dieses unschöne Ereignis aber bekam ich einen derartigen Adrenalinschub und konnte die letzten Kilometer nun auch noch mit Leichtigkeit schaffen. 😉

Versuch du beim nächsten Mal auch das Gute in einer schlechten Situation zu finden. Gerne teile deine Erfahrungen mit uns. Denn wir alle können von den Erlebnissen der anderen lernen. 🙂

Eure Anja

geschrieben am 24. September 2018

2 Kommentare

  • Hannan habasch

    Hallo ich bin Hannan 22 Jahre alte ,zuerst ist mein Deutsch ist nicht zu gut:) in dies Leben habe ich viel erreicht und Und verlieren Weil in mein Laden war Krieg. Da bin ich nur paar Jahre in der Schule gegangen .
    Und jetzt bin hier Arbeiter Gottseidank mir geht’s gut 🙂

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